Hat Allah nur 99 Namen?

Perlenkette

 

Viele benutzen eine Kette mit 33 Perlen, um in 3 Runden die 99 Namen Allahs aufzusagen. Sufis versuchen sich dadurch mit Meditation in Gott zu versenken. Da gibt es Namen wie „Der Stolze“, „Der Liebende“, „Der Erste“, „Der Letzte“, „Der Schädigende“… Der 100. Name soll Allah selbst sein. Seltsam, dass der sonst geläufige Name „Herr“ fehlt.

Woher kommen diese 99 Namen?
Einige Koranverse sprechen von den „schönsten Namen“ (Sure 59,23-24). Aber bei weitem nicht alle 99 werden dort erwähnt. Sie werden vor allem aus Eigenschaften gebildet, die Gott zugeschrieben werden. Allerdings umschreiben die meisten Namen ein personales Wesen, wie z. B. „Der König“. Ob man Allah überhaupt als Person verstehen kann, ist unter Islamtheologen aber sehr umstritten. Deshalb dürfe man ihn sich auch nicht als irdischen König vorstellen, weil er „ganz anders“ ist.

Bei solchen Aussagen fragt man sich dann natürlich, warum man überhaupt diese Eigenschaften Gottes aufzählt. Es ist doch sinnlos, wenn man sie überhaupt nicht versteht und sie für uns keinerlei verbindliche Aussage enthalten. Das gibt einem schon erheblich zu Denken!

Ganz anders ist das in der Bibel, wo Gott sich festgelegt hat. Der wohl schönste Name Gottes, Vater, ist im Koran nicht zu finden. Doch Jesus Christus versichert uns, dass Gott wie ein Vater ist für alle, die sich mit ihm versöhnen lassen. Versöhnung geschieht, wenn wir uns im Licht der 10 Gebote Gottes als Sünder erkennen und das akzeptieren. Wenn wir dann zu Gott umkehren und ihn um Vergebung bitten, passiert etwas. Wenn wir durch das was Jesus am Kreuz für uns getan hat, nämlich alle unsere Schuld bezahlt, zu Gott kommen, wird er für uns zum Vater, wir zu seinem Sohn oder Tochter. Wow! Das sind verbindliche Zusagen! Sein Name ist Vater! Seine Eigenschaften durchaus verständlich und verbindlich. Aber ohne den Sohn Gottes, kann man halt keinen Vater im Himmel haben! Da beißt die Maus keinen Faden ab. Wenn Du Gott verstehen willst, brauchst Du Jesus, den Sohn Gottes!